Samstag, 17. Mai 2008

Tierschutzverein Dessau: ein einziger Sumpf 7



Die alten Seilschaften im Dessauer Tierschutzverein können es nicht lassen: sie stänkern, sie intrigieren, sie bemühen Rechtsanwälte und Gerichte, nur um ihre Macht zu behalten! Der Tierschutzverein kommt nicht zur Ruhe! Seit einiger Zeit hat der Kreisvorsitzende der DVU in Dessau-Roßlau Lutz Lange es unternommen diesen Seilschaften die gegen einen Neuanfang durch einen von den Mitgliedern demokratisch gewählten Notvorstand massiv mobil machen eine öffentliche Plattform zur Verfügung zu stellen. Lange betreibt seit ein paar Wochen eine sogenannte Dessauer Tierschutzseite in welcher Interna des Tierschutzvereins behandelt werden, aber wo auch Tiere aus dem Dessauer Tierheim angeboten werden, wie der Hund Nico. Dies ist ja an sich nicht verwerflich, nur bei den Lesern entsteht der Eindruck, als wenn es sich um eine offizielle Seite des Dessauer Tierschutzvereins handelt, was aber nicht der Fall ist, ganz im Gegenteil, denn diese Seiten lassen keinen Zweifel aufkommen, wer da vertreten wird, eben die Gruppierung um Koppe, die mit Macht die alten Verhältnisse wieder haben will, sogar wie bekannt wurde mit Hilfe von mehreren Anwälten. So trieft es auf diesen Dessauer Tierschutzseiten nur so von Selbstbeweihräucherungen für den Admin selbst, den Lutz Lange und Lobeshymnen auf Koppe, Göricke und Hankel. Letztere ist ja bekanntlich private Betreiberin einer Tierpension und drängte trotzdem jetzt in den Vorstand, stellte sich wie Koppe und Lange zur Wahl, was die Mitglieder des Tierschutzvereins aber zum Glück abschmetterten, keiner dieser Kandidaten der Koppe-Gruppierung bekam die erforderliche Stimmenmehrheit und es bleibt erst einmal beim Notvorstand um Sebastian Kaps, der sich redlich abmüht Ordnung in die verfahrene Situation zu bringen, was aber wegen der dauernden Querschüsse und Sperenzchen mit Beschwerden, Anwälten und Klagen immer wieder von Seiten der Ewiggestrigen erschwert wurde. Es ist auch mehr als schwierig dort Ordnung rein zu bringen weil die personellen Verflechtungen groß sind. Allein solche Konstellationen, daß der Mann von Frau Hankel im Tierheim arbeitet, sie aber eine private Tierpension hat, daß einige Personen Mitglieder des Vereins sind und mit abstimmen können, gleichzeitig aber festangestellte Mitarbeiter des Vereins sind, dies macht die Sache nicht leichter.
Jedenfalls alle Propaganda von Lutz Lange gegen den Notvorstand und persönliche Angriffe gegen Sebastian Kaps brachten erst mal nichts, die alten Seilschaften scheiterten. Es wird sich nun in nächster Zeit zeigen ob Koppe, Lange und Co. ihre Drohungen wahrmachen und per Anwälten und Klagen doch noch ihre Ziele durchsetzen wollen. Hoffen wir, daß der Notvorstand sich endlich um wichtigere Dinge kümmern kann, als nur mit der Abwehr von immer neuen Attacken der alten Seilschaften beschäftigt zu sein.

Obige Scans sind aus der Mitteldeutschen Zeitung von heute. Interessant der Vorschlag im Kommentar der MZ von Steffen Brachert, einen neuen Verein zu gründen, wie dies schon im Januar auf den Seiten des Gästebuches von http://tanatra.npage.de/ von Lesern angedacht wurde. Knackpunkt des Ganzen wäre allerdings: Wie könnte man dann verhindern, daß die alten belasteten Tierschutzfunktionäre und deren Anhänger in den neuen Verein eintreten? Dann hätte man das gleiche Dilemma, denn es ist anzunehmen, daß, um nur ein Bespiel zu nennen, eine Sabrina Hofmann in diesen neuen Verein eintreten würde, es wäre dann alles wie gehabt, wenn diesen Schritt mehrere der alten Mitglieder gehen würden. Also so gesehen ist eine Neugründung eben auch mit einigen Fußangeln versehen.

Für Interessenten die Dessauer Tierschutzseiten von Lutz Lange, der laut obigem MZ-Artikel auf Befragen der Mitglieder des Tierschutzvereins sich als kein DVU-Mitglied ausgab!?


Merkwürdig, merkwürdig, denn noch vor ein paar Wochen firmierte er als deren Kreisvorsitzender. Auf den Tierschutzseiten von Tanatra finden Sie die Nachweise dazu, dort polemisierte Lange ja bekanntlich in seiner Eigenschaft als DVU-Kreisvorsitzender gegen Dessauer Tierschützer und leistete in dem Skandal um die Tötung des Hundes Lenn den damaligen Verantwortlichen unter der Vorsitzenden Koppe massive propagandistische Schützenhilfe. Auch soll laut MZ noch gestern auf den Seiten der DVU Lange als Kreisvorsitzender aufgeführt sein. Es ist also vieles mehr als zwielichtig und dubios und noch ein langer Weg bis der Sumpf im Dessauer Tierschutz wirklich richtig trocken gelegt ist.

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