Samstag, 13. Februar 2010

Das Jobcenter SGB 2 (Hartz IV) in Dessau-Roßlau und die unverschämten Forderungen der Gewerkschaft Verdi

Daß Verdi eine der unsolidarischsten Gewerkschaften ist, die die Bundesrepublik kennt, dies ist allgemein bekannt. Diese Interessenvertretung vertritt fast nur die Interessen der Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, dies auf Kosten des Volkes, des Steuerzahlers, die dieses Millionenheer an Gutverdienenden unterhalten muß. Vergleicht man Gehälter von Angestellten im öffentlichen Dienst mit denen in der übrigen Wirtschaft so hat sich im Laufe der Zeit eine enorme Schieflage entwickelt. Nehmen wir nur mal Sachbearbeiter. Diese verdienen im öffentlichen Dienst so gut wie nie unter 2000, - Euro im Monat, ein Gehalt wovon z.B. eine Sachbearbeiterin in der normalen Wirtschaft nur träumen kann. So ist es mittlerweile Normalität, daß für die gleiche Arbeit der Arbeiter oder Angestellte im öffentlichen Dienst mindestens das doppelte verdient wie sein Kollege der mit ihm zusammen arbeitet, der die gleiche Qualifikation hat und der die gleiche Leistung erbringt – jeweils unterschiedliche Tarife für den Kollegen der zum öffentlichen Dienst zählt und auf der anderen Seite der bei einer Leiharbeitsfirma angestellte Kollege. Verdi, diese Gewerkschaft, die eigentlich den Namen Gewerkschaft nicht verdient, die erlaubt sich immer utopischere Forderungen zu stellen, derzeit fordern diese Typen sogar 5 % mehr Lohn für ihre Klientel. Man stelle sich das vor! Da sitzen in den Jobcentern Sachbearbeiter, hochbezahlt, drangsalieren tagtäglich diejenigen die das Amt in Anspruch nehmen müssen, drängen diese in Arbeitsverhältnisse die einen Hungerlohn abwerfen, dies eventuell noch hunderte Kilometer weit weg, mit Stundenlöhnen von 5 Euro und sie selbst besitzen die Frechheit zu ihren ca. 20 Euro Stundenlohn 5 % mehr zu verlangen?


Da passiert es aller nasenlang, daß sie Hartz-IV-Empfängern brutal die Lebensgrundlage entziehen indem sie Ihnen elementarste Leistungen nicht geben, dies eventuell erst nachdem diese es sich durch Gerichtsurteil schwer erkämpfen (jährlich hunderttausende Fehlentscheide zu Ungunsten der Antraggsteller müssen von Sozialgerichten korrigiert werden). Fast immer legen diese Sachbearbeiter die eh schon schlimmen Gesetze gegen die Hartz-IV-Empfänger aus, sind also nicht nur Erfüllungsgehilfen eines schändlichen menschenfeindlichen Gesetzes, sondern sie verschärfen diese Gesetze noch willkürlich in ekelhaftester niederträchtiger Weise, sogar noch gegen den Wortlaut und die Intension der Gesetze, nur um die Betroffenen zu schädigen. Selten ist mal in diesen Ämtern ein menschlicher Angestellter zu finden – ein Glückstreffer für die Betroffenen! Erst neulich begleitete ich einen verzweifelten Hartz-IV-Empfänger zu dem Jobcenter Dessau-Roßlau. Wie da diese Sachbearbeiterin meinem Bekannten gegenüber trat, dies war unter allem was ich mir je vorstellen konnte. Wie sich herausstellte war diese Person Verdi-Mitglied und in der Tarifkommission! Unglaublich! Ihrem Gegenüber, den den ich begleitete, empfahl sie z.B. allen Ernstes neben einer zukünftigen Maßnahme vom Jobcenter (ca. 8 Stunden) noch zwei Minijobs täglich zu machen, so ca. 6 Stunden am Tag, also 14 Stunden täglich. Leben wir mittlerweile in Indien wo es derartiges gibt? Galt der Kampf der Gewerkschaften vor 100 Jahren für den 8-Stunden-Tag nur ihnen, den Angestellten im öffentlichen Dienst, und andere sollen wie die Sklaven im alten Rom schuften bis sie tot umfallen? Mich hatte dies mehr oder weniger umgehauen mit welcher Kaltschnäuzigkeit diese Person dieses Gespräch führte, dabei ihren Gegenüber nicht wie einen Kunden behandelte sondern wie eine Gefängnisaufseherin einen Gefangenen und dies aber nicht in demokratischen Zeiten sondern in Zeiten die unselig vorbei sind.

Da erdreistet sich der Chef der Gewerkschaft Verdi als Hüter von Menschenwürde aufzutreten, siehe seinen Spruch dieser Tage (Verdi-Chef Frank Bsirske. "Der FDP-Chef und seine Partei wollen offenbar einen Staat und eine Gesellschaft, in der bloß das Geld regiert. Frei nach der Devise: Wer nichts hat, hat nichts zu sagen. Sozialleistungen seien "keine Gnadengabe, sondern Verpflichtung eines demokratischen Rechtsstaats, der die Menschenwürde garantiert".) und seine Mitglieder in den Jobcentern treten die Menschenwürde anderer in diesem Land tausendfach täglich mit Füßen? Zum Teufel mit so einer „Gewerkschaft“! Die Linken sollten in Zukunft statt in tradierten Bahnen zu denken und immer auf die vermeintlichen alten Feinde einzuschlagen lieber erkennen, daß Verdi auf der Feindesseite der Klassenkampffront steht, denn wer selber Wein trinkt aber der großen Masse der Bürger Wasser zum trinken gibt und dabei diese Bürger noch herablassend ins Elend treibt, der ist ein Gegner des Bürgers.

Hier nun Stimmen des Volkes zur Verdi-Bagage die sich per Email äußerten, anschließend Stimmen vom Alltag des Jobcenters Dessau-Roßlau aus dem Forum des Vereins für soziales Leben e.V. von Hartz-IV-Empfängern die das Pech haben in Dessau-Roßlau zu wohnen und dem Jobcenter SGB 2 (Hartz IV) ausgeliefert zu sein. Für diese Meinungsäußerungen übernehme ich keine Haftung. Wer die ausführlichen Berichte lesen möchte, hier der Link, zu dem ich auch keine Haftung übernehme: http://www.sozialhilfe24.de/hartz-iv-4-alg-ii-2/bewertung-arbeitsagentur.html  



· Jens Wolf schrieb am 03.02.2010, 18.58 Uhr:


und wer streikt für uns leiharbeiter, wir können und dürfen gar net streiken,,, wir würden sofort unsere papiere bekommen,, ich find das echt ne frechheit,,, ich bin als zeitarbeiter in der müllabfuhr als lader,,, (für die leutz die nicht wissen was ich meine, hinten am wagen) ich mach genau den gleichen job und bekomm nur die hälfte,,, kann ich jetzt deswegen streiken??? nee, nicht wirklich, weil ich keine andere wahl hab als mir den (sorry) scheiß an zu tun, mit hartz 4 oder alg I kommt man vorn und hinten nicht aus, erst recht nicht wenn man ein uneheliches kind hat, ist echt ne frechheit das gerade die leute streiken die eigentlich gut leben. ich kann mir noch nicht mal nen roller leisten. also jetzt mal wirklich. ich find das nur nur lächerlich. und von wegen schaut euch die gehälter im öffendlichen dienst an. die bekommen bestimmt nicht nur 900 euro für nen 160 std monat.


· U.Burkart schrieb am 03.02.2010, 16.17 Uhr:


5% aus kassen die mehr als leer sind. bedeutet die städte müssen noch mehr schulden machen um das zu zahlen. dafür büßen dann wieder bibliotheken, bäder, schulen, kindergärten und parkanlagen - danke verdi! völlig ohne plan


· ver.di-opfer schrieb am 03.02.2010, 12.57 Uhr:


ich finde es einfach nur unverschämt, in der jetzigen situation zu streiken. viele verlieren ihren job oder machen kurzarbeit und die geier wollen immer mehr geld. ich bin nutzer der rheinbahn und als selbständiger berater im aussendienst tätig. nur weil ver.di mal wieder in der zeitung stehen will, kann ich morgen kein geld verdienen. aber so weit denken die wohl nicht. die denken nur an sich diese egoisten!

· Helmut schrieb am 03.02.2010, 12.12 Uhr:


Auch meine Branche wird seit der Gründung von Verdi von selbiger vertreten. Allerdings habe ich leider immer wieder das Gefühl, dass Verdi sich doch eigentlich nur für den öffentlichen Dienst wirklich einsetzt - und das nicht zu knapp. Wenn ich da die Tarifabschlüsse für meine Branche die ganzen letzten Jahre über sehe ... pfui.


· Ex-Ver.di-Mitglied schrieb am 03.02.2010, 09.38 Uhr:


Alle Streiks die Ver.di jemals gemacht hat gingen niemals auf Kosten der Arbeitgeber, sondern die Kunden haben die Zeche bezahlen müssen. Deshalb bin ich aus der Scheißgewerkschaft ausgetreten und kann nur jedem raten das Gleiche zu tun!

Stimmen über das Jobcenter SGB 2 in Dessau-Roßlau:

Egal was man beantragt es wird mit einem Standard-Schreiben das mansonderleistungen beantragt hätte abgelehnt.Schreiben am Empfang ab geben und Empfang quitieren lassen ist nicht möglich,man soll es in den Briefkasten stecken.Bleibt nur per Einschreiben.Auf Wiederspruch wird erst nach Anwaltlicher Drohung mit Untätigkeitsklagegeantwortet.Wer sich wehrt wird schikaniert und dauernd hin bestellt. Auf den "Einladungen"steht das man Fahrschein vor legen soll weil Fahrkosten "unter bestimmtenVoraussetzungen" erstattet werden können.Diese "bestimmten Voraussetzungen" heißen im Klartext das nur Fahrkosten ab6Euro erstattet werden können.Es wird also nie etwas erstattet, da eine Tageskarte weniger kostet. Wertatsächlich 6Euro für eine Fahrkarte bezahlt, wohnt so weit weg das er einemanderen Arbeitsamt angehört.Gelder werden bevorzugt in die "Bildungseinrichtungen" GFM und SBS gepumpt.Arbeitslose werden in Massen zu "Kursen" dort hin getrieben, egal ob es passtoder nicht (Kurs elektriker bei GFM besetzt mit Dachdecker, bäcker, emalierer,Gärtner).Die Mitarbeiter deren Namen auf solchen "Einladungen" steht sitzen im hinterenbereich wo "kunden" keinen zutritt haben und sind NIE zu sprechen. Man erreichthöchstens einen der kundenmittarbeiter der in der sache nix entscheiden kann unddarauf abgerichtet ist den "kunden" ab zu wimmeln.z.B. bin ich mit vielen anderen zu der Firma SBS geschickt worden die sagte sieschule etwas, brauche dafür einen bildungsgutschein wolle aber erst NACH ERHALTDES GUTSCHEINES sagen was sie schulen. wenn sie den gutschein erst hätten könneman ja immer noch weg bleiben wenn man keine lust hat.Als ich das zwielichtig fand, und keinen Bildungsgutschein beantragte rief michbald meine vermittlerin an und schimpfte warum ich den denn nicht beantragthätte.als ich ihr sagte das ich das für unseriös halte antwort: "das kommt doch vomarbeitsamt, das ist doch nicht unseriös"Am Ende haben bei SBS die Zeit abgesessen und hinterher einen zettel bekommenauf dem stand das wir winXP gelernt hätten. (gesehen haben wir nur rechner mitwin2000).die leute mit computererfahrung wurden aus sortiert und sollten SBS eine neuehomepage programieren. Bei der frage welcher software uns dafür zur verfügung gestellt wird kam:"Überraschen sei mich".ansonsten saß man dort zu 2 an einem 1,30 breiten tisch auf dem 2 monitore + 2tastatur standen, und unter dem tisch 2 pc-tower so das man kaum sitzen konnte.der stuhl lies sich knapp 20cm vor und zurück bewegen weil alles zusammengeschoben wurde damit hinten eine zusätzliche bankreihe eingefügt werden konnte,damit noch mehr bildugnsgutscheine kassiert werden konnten.Als wir pc-techniker dem a-amt meldeten das wir dort nix lernen, zu 2 auf einemplatz sitzen müssen der gerade mal als bildschirmarbeitsplatz für eine personaus reicht und für den bildungsgutschein nix aßer einem wertlosenteilnahme-zertifikat erhalten und wir doch gerne etwas richtiges für diesengutschein lernen wollten, kam als antwort das wir da leider nicht raus könnenwir sollen das bis zum ende mit machen und fein alles aufschreiben was schiefläuft.Der betreiber von SBS rühmt sich eines guten verhältnisses zu einer FrauKohlheim die abteilungsleiterin im A-amt sei und das man ihr einen Gartennebenan besorgt habe, und zusammen in urlaub fahre, und das wir darum keinechance haben gegen diese abzocke vor zu gehen.wie es aussieht stimmt das.

ich habe mein nachfolgeantrag gestellt, da ich vor kurzen ein Mini jobhabe,hatte ich das Amt meine Lohnzettel kopiert und abgegeben, letzendlich habensie mir 400,- euro angerechnet, obwohl ich 116,- euro verdient. ich konntemeinen kindern nichts zu weihnachten kaufen. geschweige rechnungen bezahlen. Dasist doch nicht normal. da hat man arbeit und dann sowas.

Meine Erfahrungen sind gemischt. Die Freundlichkeit der Mitarbeiter istunterschiedlich. Viele freundliche Leute, jedoch auch sehr viele Mitarbeiter miteiner aroganten Art. Diese Leute sollten sich mal vor Augen führen, das sie nur einen Arbeitsplatzhaben, weil es Dessauer in Notsituationen gibt. Daher leider nur eine 3.Leider hält sich auch die Kompetenz in grenzen. Mit viel Glück erwischt mal maleinen Mitarbeiter mit guten Kenntnissen.Beschwerden werden gern Angenommen... landen dann aber in der Ablage unter demTisch (Papierkorb).Erreichbarkeit nur über Hotline - Rückruf klappt zu 90 % innerhalb eines Tages.Die Wartezeiten könnten geringer ausfallen, jedoch möchte auch jeder "Kunde"ausreichend beraten werden. Daher für mich zu verkraften.Auslegung der Rechtsvorschriften ist sehr engstirnig. Die Mitarbeiter scheinenalle §en gegen die Kunden zu kennen.Gut beraten ist man als Kunde, wenn man sich im §en-Jungel auskennt.Die Räumlichkeiten finde ich durchaus angemessen, jedoch sollte bei derAufteilung etwas geändert werden. Wie schon geschrieben - Diskretion ist nichtgerade toll - wer mag schon nach einer Beratung in einem seperaten Büro fragen.Ich hoffe, das die Mitarbeiter der ARGE Dessau-Roßlau an ihrer hochnäsigen,herabschauenden Art etwas ändern.

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