Mittwoch, 23. Februar 2011

Altes: Testbild und Pausenzeichen

Jugendliche können es sich heutzutage kaum vorstellen, daß es früher Fernsehen rund um die Uhr nicht gab. Nicht nur, daß es anfänglich nur zwei Fernsehprogramme gab, das Westfernsehen und das DDR-Fernsehen, sondern, daß es jede Menge Pausen gab. In den 60er Jahren, als wir unseren Fernseher bekamen, war ab Mittag erst mal Sendepause, bis es dann am Nachmittag mit dem Kinderprogramm weiterging. Und nach Sendeschluß am Abend war dann tatsächlich Schluß, die Flimmerkiste flimmerte und rauschte dann nur noch. Ja, und das Testbild sah man auch am Tage stundenlang. Als ich beim googlen das Westtestbild seit vielen Jahren mal wieder entdeckte, da kamen all diese Erinnerungen wieder hoch. Das Testbild schaute man sich als Otto-Normalbürger natürlich nicht an, es sei denn man wartete sehnsüchtig auf den Programmanfang. Was ich allerdings vermisse, das sind die damaligen Pausen, die dadurch entstanden, daß von einem Sender auf den anderen umgeschaltet wurde, z.B. vom Norddeutschen Rundfunk auf den Saarländischen Rundfunk und so. Diese Pausen waren nicht schlecht, konnte man doch das gerade gesehene verarbeiten oder darüber diskutieren.  Diese schnellen Wechsel jetzt, mit Programmankündigen die man gar nicht sehen will, die nerven eigentlich nur. Ob ich mit dieser Meinung allein auf weiter Flur bin? Für Nostalgiker hier einmal ein Link zu einem solchen Pausenzeichen, dem des Südwestfunks http://www.youtube.com/watch?v=caNeu83Pxq0 und das damalige Testbild des Westfernsehens: 


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