Freitag, 16. September 2011

Die Unwetterschäden vom 11. September 2011 und die bürgerfeindliche Stadt Dessau-Roßlau


Der Windgott kann kein gerechter sein, sonst hätte er, statt die Häuser und Gärten Dessauer Bürger zu verwüsten, sich lieber das Rathaus mitsamt dem Anbau der bürgerfeindlichen Dessauer Stadtverwaltung ausgesucht. Um diese Stadtverwaltung wäre es nicht schade, denn für die Bürger ist sie eh nicht da. Warum Dessau als die Stadt Deutschlands laut Umfrage gilt, die am wenigsten lebenswert ist, dies ist meines Erachtens einzig und allein der bürgerfeindlichen Stadtverwaltung geschuldet, die ihresgleichen in Deutschland nicht findet.

Im Dessauer Stadtrat gibt es die Fraktion „Pro Dessau“ mit etlichen Stadträten. Auf einer Internetseite von „Pro Dessau“ steht u.a. folgendes: Nach einer Online-Umfrage im Oktober bis Dezember 2002 durch ein renommiertes Institut sollen nur 23 % der Ansicht sein, dass es sich in unserer Stadt gut leben lässt. Ist tatsächlich den Dessauern der Stolz auf ihre Stadt abhanden gekommen? Wir wollen, dass die nächste Umfrage Dessau nicht mehr auf dem letzten Platz von 97 nach der Zufriedenheit ihrer Einwohner beurteilten Regionen sieht – Sie können uns hierbei helfen, indem Sie Pro Dessau Ihre Stimme geben.

Hm, na ich weiß nicht, „Pro Dessau“ gibt es schon etliche Jahre, aber gegen die Bürgerfeindlichkeit der Stadtverwaltung hat diese Fraktion auch noch nichts wesentliches unternommen, ansonsten würde es in Dessau anders aussehen. 2002 stand Dessau bei der Umfrage der 97 größten Städte Deutschlands betreffs der Lebensqualität an letzter Stelle und das würde auch im Jahre 2011 nicht anders sein, jedenfalls nicht mit dieser Stadtverwaltung und diesen Mitarbeitern. Mein Blogbeitrag http://barrynoa.blogspot.com/2011/09/neues-inferno-im-heimischen-garten.html zeigte die Verwüstungen auf meinem Grundstück nach dem Unwetter am vergangenen Sonntag. Sieht man im Fernsehen wie andere kommunale Verwaltungen den Bürgern auf den umliegenden Dörfern helfend zur Seite stehen und vergleicht das mit Dessau-Roßlau, dann wird einem klar, daß man Dessaus Stadtverwaltung vergessen kann. In Dessau steht man allein da, statt Hilfe zu gewähren bekommt man nur freche dümmliche Antworten wenn man sich an die Stadt wendet.

In Eigeninitiative, mit dem tatkräftigen Engagement des Nachbarn Bertalan Szabo, auf dessen Grundstück zwei Bäume gefallen waren, sind die Massen an Bäumen weitgehend entästet. Wohin nun aber mit dem Tannengrün, denn dieses kann man später mal nicht als Brennmaterial für den Ofen nutzen? Eine Nachbarin gab mir den Tipp, zur Stadtwirtschaft zu gehen, dort bestände die Möglichkeit, daß es gegen eine Gebühr von einem Schredderauto abgeholt werden könne. Ich nun dahin, denn die Berge in meinem Garten werden immer größer. Ja und dann eine typisch dessauische Abfuhr einer Bürokratendame: „In Dessau wird das nicht gemacht, wenn sie näheres wissen wollen, dann kaufen Sie sich eine Mitteldeutsche Zeitung da steht alles drin!“ Da muß also der Dessauer Bürger sich eine Zeitung kaufen, wo diesbezügliche Auskünfte drin stehen? Wo leben wir denn? Ach ja, hatte ich ja vergessen, natürlich im bürgerfeindlichen Dessau, da würde einen anderer Umgang mit dem Bürger nur wundern. Also auf zum Zeitungskiosk und die „MZ“ gekauft, ein Blatt welches ich mir sonst nicht zumute, da ich es für zu systemkonform halte, aber dies ist ja kein Wunder gehört es doch einem Multimillionär, soll da wohl für Otto-Normalbürger Journalistik rauskommen? Also dieses Blatt mal gekauft und gewundert, daß dort nur ein paar Zeilen für geschädigte Bürger zu lesen waren, fürwahr ein wirklich bürgernahes Blatt (Joke)!

Ja und in diesen paar Zeilen der "MZ" (siehe Scan) offenbarte sich der ganze geballte bürgerfeindliche Charakter der Dessau-Roßlauer Stadtverwaltung: Holz aus den Gärten der unwettergeschädigten Bürger will man nicht abnehmen, ja stellt nicht mal öffentliche Sammelstellen zur Verfügung, aber wehe irgendein armer Bürger vergreift sich an heruntergefallenen Ästen von Straßenbäumen, dann wird mit Anzeige wegen Diebstahls gedroht. Diese Stadtverwaltung ist mit Recht das Allerletzte und der letzte Platz unter den Städten mehr als verdient!

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