Donnerstag, 29. März 2012

Rassismus-Hysterie in den bundesdeutschen Mainstream-Medien

Freiheit? Freiheit der Rede in  Deutschland im Jahre 2012? Wohl kaum, denn die Mainstream-Deutschen der „politisch Korrekten“ erinnern einen immer mehr an frühere Zeiten. Wer in der DDR auch nur im mindestens in Verdacht stand etwas gegen den Sozialismus gesagt zu haben, der galt als Staatsfeind. Heute werden selbstverständliche Meinungsäußerungen als „rassistisch“ gebrandmarkt, dies in einer Art und Weise die geradezu lächerlich ist. Da darf der Sarotti-Mohr nicht mehr Mohr heißen und wer gar das Wort Neger in den Mund nimmt, den möchte die bürgerliche Mainstream-Meute am liebsten lynchen.


Gestern in der Sendung des deutschen staatlichen Volksverblödungsfernsehen in der Sendung Anne Will ging es um die Pflege in Heimen. Statt, daß es nun um die Entmündigung und Diskriminierung der Heiminsassen ging, empörte man sich in der Runde und später in den Medien über eine angeblich rassistische Äußerung von Barbara Scheel, der Frau von Altpräsident Walter Scheel. Frau Scheel: „In dem Pflegeheim, von dem ich rede, ist jeder zweite Pfleger ein Ausländer und spricht kaum Deutsch. Wir haben einen schwarzen Afrikaner, so wie ich ein weißer Europäer bin. Und wir haben 90-jährige Frauen, die sollen sich intim von so einem Menschen pflegen lassen. Die haben erst einmal einen Schock.“


Ein Sturm der Entrüstung brauste auf, stern.de schreibt: „Doch selbst Anne Will sieht sich genötigt, sie wegen des "rassistischen Untertons" zur Ordnung zu rufen.“ In den anderen Mainstream-Medien der gleiche hysterische Tenor: Rassismus, Rassismus! Völlig unter ging die berechtigte Kritik der Frau Scheel an der Art und Weise, wie entwürdigend mit alten Menschen in Heimen umgegangen wird, so z.B. dem Duzen der alten Leute seitens des Personals und eben daß dieser Schwarzafrikaner kaum deutsch spricht, wie so viele ausländische Pfleger. Schlimm genug, daß oft in Krankenhäusern ausländische Ärzte tätig sind, die kaum deutsch verstehen und es deshalb zu keinen vernünftigen Arzt-Patientengesprächen kommen kann, aber in Pflegeheimen, wo die Heimbewohner auf Gespräche angewiesen sind? Warum regte sich die Mainstream-Meute nicht darüber auf, daß in eben diesem Heim Bewohner wie  Kindergartenkinder behandelt werden: „So jetzt gehen wir mal schön ins Bett!“, wie Barbara Scheel berichtete. „Wie? Geht der Pfleger mit der alten Dame ins Bett? Was soll dieses krampfhafte vermeiden des Aussprechens: „Möchten Sie jetzt ins Bett“? Jeder prollige Hotelgast würde sich diese entwürdigende Sprache vom Hotelpersonal verbitten, aber Heimbewohner die oft noch mehr für ihren Aufenthalt im Heim löhnen müssen als in einem Hotel, die sollen sich das gefallen lassen?


Der arme Pfleger, oh wie schlimm und ganz doll rassistisch als schwarzer Afrikaner bezeichnet zu werden. Vielleicht wissen es diese Typen, die sich da jetzt so aufregen, nicht, daß es auch schwarze Europäer gibt oder auch weiße Afrikaner, was soll da beleidigend sein? Noch nicht mal ein regierender Oberbürgermeister Wowereit würde sich aufregen, wenn er als schwul bezeichnet wird. Schwarzer Afrikaner darf man also nicht mehr sagen, dann ist man Rassist? Warum wird auf alte Deutsche, die eben nicht in Multikulti aufwuchsen, keine Rücksicht genommen? Einer türkischen alten Frau in einem deutschen Heim wird doch auch nicht zugemutet, daß sie von einem deutschen Mann intim gewaschen wird. Da geht es doch und da sorgt man doch dafür, daß türkisches weibliches Personal die Pflege übernimmt und es wird auf das Schamgefühl Rücksicht genommen, ja man rühmt sich dessen sogar.


Wenn man diese pseudofortschrittlichen bürgerlichen Typen sich so vehement für wirklich diskriminierte Menschen einsetzen würden, doch da hört man nichts, so z.B. zur unmenschlichen Ausbeutung in 1-Euro-Jobs oder der Drangsalierung von Arbeitslosen seitens der Ämter. Die bourgeoisen Mainstream-Gutmenschen meinen auch noch, daß sie tolerant, freiheitlich und fortschrittlich seien, aber dies meinten die Deutschen schon so manches mal fälschlicherweise in der Vergangenheit. Wie Chamäleons passen sich die bürgerlichen Bundesdeutschen dem Zeitgeist an, man will ja nicht anecken und anderen Rassismus vorwerfen kann ja der Karriere nicht schaden.

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