Freitag, 7. Dezember 2012

Atomkraft? Nein Danke?


Ich kann mich nur wundern! Da scheint ein ganzes Volk (mal wieder das deutsche) nichts anderes im Kopf zu haben als den Atomausstieg, die CO2-Reduzierung, die Energiewende. Unisono tönt es von allen Seiten, von jeder Partei, jeder Zeitung und allen sonstigen Medien, daß Deutschland Vorreiter sein solle um die Welt zu retten. Größenwahn? Wahrscheinlich, denn wenn man bedenkt, daß Deutschland ringsum von Ländern umgeben ist, die den Atomausstieg nicht mitmachen, ja sogar noch neue Atomkraftwerke planen und die neuen wirklich großen Industrieländer wie China, Indien, Brasilien bei der CO2-Begrenzung auch nicht mitmachen, sondern ganz im Gegenteil, dort jedes Jahr zig Millionen an Autos neu auf den Straßen fahren, bedingt durch das rasante Bevölkerungswachstum dort und den reicher werdenden Mittelstand, dann verpuffen Deutschlands Einsparungen wie nichts. Auf das Weltklima hat Deutschlands neue Umweltpolitik keinerlei Auswirkungen.

Auswirkungen hat es auf das Wohlleben der Bürger hier! Eine kleine Schicht profitiert, die neue Umweltindustrie, Teile des Handwerks und Betreiber von Solaranlagen und Windrädern. Privater Profit auf Kosten des kleinen Bürgers, der sich eben keine Solaranlage auf dem Dach leisten kann, der aber durch extrem erhöhten Strompreis die fette Rendite seines Nachbarn defakto bezahlen muß. Wer natürlich ein Windrad betreibt, der braucht schon als junger Mensch nicht mehr arbeiten gehen, der kann gut von dem Ertrag seines Windrades bis an sein Lebensende leben, subventioniert vom Staat durch unsere Steuern und durch erhöhten Strompreis. (Die Blöd-Zeitung wird nie eine fette Schlagzeile draus machen; „Der größte Windkraftschmarotzer Deutschlands", aber feste druff auf die Kleinen, siehe gestrigen Hetzartikel „Deutschlands größter Hartz-IV-Schnorrer“).

Natürlich ist Atomkraft gefährlich, aber solange nicht mindestens europaweit Atomanlagen stillgelegt werden, allein die deutschen Atomkraftwerke still zu legen, dies ist Schwachsinn, als wenn wir der Vorreiter sind und die anderen folgen nach? Darauf können nur vollkommen Realitätsferne hoffen. Die Gefahr, daß ein französisches Atomkraftwerk einen großen Störfall hat, ist x-mal größer als bei einem deutschen, denn die französischen sind bei weitem nicht so sicher wie unsere. Wenn die Deutschen Pech haben, dann haben wir Westwind und wir werden verseucht und nicht die Franzosen.

Vollkommen unbegreiflich, daß einfältige Typen, die am untersten Ende der Sozialleiter stehen, Hartz-IV beziehen, in einer Mietwohnung wohnen, also keine Möglichkeit haben an Solaranlagen zu partizipieren, ebenfalls ins Horn tuten, daß wir die Energiewende brauchen. Stolz wird da auf Homepages das bekannte Logo „Atomkraft? Nein Danke!“ eingebaut. Schwarmintelligenz, wie die Piratenpartei meint, welcher der Ausstieg aus der Atomkraft den die Regierung plant zu lange geht, die in 3 Jahren ganz auf diese verzichten will? Es ist doch immer wieder das gleiche, erst bejubelt die Masse etwas in deutschem Einheitsschritt und dann wird hinterher gejammert. Der Beispiele in älterer und jüngerer Geschichte gibt es ja bekanntermaßen viele. Ich höre sie jetzt schon jammern und auf die Regierung schimpfen, all die Typen, die jetzt sich so vehement für die Energiewende einsetzen, wenn sie in ein paar Jahren Heizung und Strom nicht mehr bezahlen können. Die vermögenden Umweltgewinnler dagegen werden sich wie einst die Kriegsgewinnler nach dem I. Weltkrieg die Hände reiben an ihren satten Gewinnen die sie eingefahren haben und das Weltklima wird keinen Deut durch Deutschlands Musterschülerrolle besser geworden sein.

Apropos, das Märchen von der Erderwärmung durch den menschlichen CO2-Ausstoß: Wie kann erklärt werden, daß um das Jahr 1000 als die Nordmänner von Island aus Grönland besiedelten, Grönland ein grünes Land war? Die Nordmänner lebten dort von 1000 bis ins 15. Jahrhundert traditionell von Ackerbau und Viehzucht. Langsam wurde es kälter und diese Lebensform war nicht mehr möglich, die Nordmänner verschwanden aus Grönland. Die ab 1450 bis vor ein paar Jahrzehnten anhaltende Kälteperiode ein Resultat des industriellen CO2-Ausstoßes, der vor ca. 100 Jahren einsetzte? Da haben wohl die Umweltfreaks beim einfachsten Grundschulwissen nicht aufgepaßt!

http://www.nornirsaett.de/klimassturze-beendeten-normannische-besiedlung-gronlands  

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