Dienstag, 4. Dezember 2012

Basar der Dessauer Bahnhofsmission vom 4. - 6. Dezember 2012





Es ist mal wieder soweit, die Dessauer Bahnhofsmission eröffnete heute um 10.00 Uhr ihren traditionellen Basar, der bis zum Donnerstag stattfindet. Der Verkaufserlös kommt wie immer Bedürftigen zugute. Dieses Jahr gibt es besonders viele und schöne Sachen zu kaufen und dies zu mehr als günstigen Preisen, von Weihnachtsdeko, Büchern, kunstgewerblichen Sachen, Bekleidung bis hin zu leckeren Marmeladen - alles gespendet von Bürgern, welche die segensreiche Arbeit der Bahnhofsmission unterstützen, so z.B. Antikhändler Steve Neumann (http://antikhandelneumann.npage.de) , der gerade BM-Leiterin Frau Magaschütz Kinderbücher und historische Zinnfiguren als Spende überreicht (siehe 1. Foto). So wie Neumann können auch alle anderen Dessauer Bürger noch spenden, einfach die Sachen oder Geldspenden bei der Bahnhofsmission zu den Öffnungszeiten abgeben.

In der heutigen Zeit haben viele Bürger mit Recht Bedenken für wohltätige Zwecke zu spenden, denn allzu oft kommt bei den wirklich Bedürftigen nichts oder nur sehr wenig an. Was die Bahnhofsmission auszeichnet, ist, daß sie unbürokratisch und ohne Geld von den Bedürftigen zu verlangen, jedem der um Hilfe bittet hilft. Wenn man bedenkt, daß es auch Bürger gibt, die durch alle sozialen Netze gefallen sind, die von nirgendwo Geld bekommen, dann ist die Bahnhofsmission die wirklich einzigste Stelle in Dessau die unentgeltlich hilft, sowohl mit einem guten Frühstück, Bekleidung und Hilfestellung mit Ämtern und Behörden und dergleichen mehr. Was soll jemand machen, dem alle Leistungen des Jobcenters gestrichen wurden, kann der in den Kleiderkammern der Stadt Dessau-Roßlau kostenlos einen Mantel oder ein paar Schuhe bekommen? Nein, denn, wenn auch billig wird überall sonst ein Obolus erhoben, aber es gibt eben Menschen die auch diese paar Euro nicht haben. Ja, oder wer Hunger hat, kein Geld in der Tasche, sich Essen zu kaufen, z.B. weil einem alten Rentner die gesamte Rente geklaut wurde, oder ein Hartz-IV-Empfänger der sein ganzes Monatsgeld verloren hat, was soll er machen? Soll er in die Suppenküche gehen oder zur Tafel? Auch dort kostet es etwas, die Suppe 90 Cent, der Karton Lebensmittel 2,50 Euro und bei der Tafel bedarf es des Hartz-IV-Bescheides um überhaupt etwas zu bekommen. Was macht aber nun derjenige der einen solchen oder ähnlichen Bescheid nicht hat? Dem bleibt die Bahnhofsmission, die dann unentgeltlich solchen Menschen hilft. Schon aus diesem Grund sollte man die Bahnhofsmission unterstützen, sei es durch aktive Hilfe oder durch passive, indem man auf dem Basar auf dem Dessauer Hauptbahnhof etwas kauft.

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