Mittwoch, 13. Februar 2013

Aschermittwoch



Des Aschermittwochs tiefster Sinn ist meiner Meinung nach das: „Memento homo, quia pulveris es, et in pulverem reverteris“  („Gedenke Mensch, daß du Staub bist, und zum Staub zurückkehrst“, Gen. 3, 19 d). Alles andere, wie Asche aufs Haupt, das Kreuz aus Asche auf die Stirn vom Priester anbringen, oder gar bis hin zu politischen Aschermittwochen der Parteien, die mehr eine Fortsetzung der Faschingszeit mit viel Gaudi und Wirtshausatmosphäre sind, dies sind alles spätere Zutaten. Asche zu Asche, Staub zu Staub, dies wird auch in dem Aschermittwochsbild von Fritz Schaefler (1888-1954) deutlich, wenngleich er die Symbolik des bürgerlichen Karnevals, wie er seit Mitte der 19. Jahrhunderts gefeiert wird, verwendet.      

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