Samstag, 8. Juni 2013

Die "Grüne Keiljungfer" und das Hochwasser in Dessau-Roßlau


Gestern im Fernsehen zur Hochwasserberichtserstattung: Aufnahmen aus Roßlau an der Rossel, wo provisorisch gelegte Pumpen das übergelaufene Wasser des Anrainergebietes abpumpten. Der dort anwesende Jörn von der Heydt, stellvertretender Ortsbürgermeister von Roßlau, beklagte, daß wegen des Umweltschutzes ein Pumpwerk in den vergangenen Jahren dort nicht gebaut werden konnte, Grund: das dortige Vorkommen der vom Aussterben bedrohten Libelle "Grüne Keiljungfer". Auf die Frage des Reporters, ob er diese Libelle schon einmal dort gesehen hätte, verneinte dies von der Heydt.

Es ist ja tatsächlich so, daß die "Grüne Keiljungfer" auf der Roten Liste der bedrohten Tiere steht und höchsten Schutz verdient. Im vorigen Jahr hatten wir in Dessau-Törten zwei dieser wunderbaren Tiere an unserem Teich. Ob nun in der Muldaue bei Törten sich ein Vorkommen dieser Libellenart befindet, dies kann ich nicht sagen, aber anzunehmen ist dies, denn ansonsten wäre es ja nicht möglich gewesen, daß wir diese Tiere in unserem Garten gehabt hätten, denn so sehr weite Strecken fliegen Libellen bekanntermaßen nicht.

Hier der Link zu dem Blogbeitrag mit Fotos der "Grünen Keiljungfer": http://barrynoa.blogspot.de/2012/10/rettung-von-zwei-libellen.html.

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