Freitag, 24. Januar 2014

Erinnerung an den Illustrator Paul Verdini




Im März 2008 schrieb ich kurz über eines meiner Bücher die ich als Kind besonders mochte, das Buch „Zwiebelchen“, siehe http://barrynoa.blogspot.de/2008/03/altes-beste-freunde-von-bn-bcher.html. Ich schrieb:

„Ebenso bilden die Illustrationen von Paul Verdini und der Text von Gianni Rodari eine gelungene Einheit bei einem weiteren Lieblingsbuch von mir, dem Buch "Zwiebelchen", einem anrührenden Kinderbuch mit starker gesellschaftspolitischer Aussage, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen im Kapitalismus anhand von einer spannenden Geschichte von Gemüsegestalten darstellend.“

Während nun über den Autor Gianni Rodari (http://de.wikipedia.org/wiki/Gianni_Rodari) viel im Netz zu erfahren ist, kann man über den Illustrator Paul Verdini so gut wie nichts heraus bekommen. Noch nicht mal seine Lebensdaten fand ich. Das ist sehr schade und ungerecht, denn was wären wohl etliche der Bücher Rodaris ohne die großartigen Zeichnungen Paul Verdinis?

Das zweite Buch von Rodari/Verdini welches ich schon als Kind hatte und immer noch habe, ist das Buch „Gelsomino im Land der Lügner“. Es gefiel mir von der Handlung nicht so sehr wie „Zwiebelchen“, aber die Illustrationen Verdinis sind zauberhaft. Allein der Kater Hinkebein, der ja nur aus ein paar wenigen Strichen besteht oder der Maler Bananito, der so typisch wie mir bekannte Maler in den 50er und 60er Jahren aussah - da denke ich an den Dessauer Heinz Rammelt (http://barrynoa.blogspot.de/2009/10/bn-und-heinz-rammelt.html), aber auch an den Dessauer Rudolf Hugk (http://barrynoa.blogspot.de/2007/12/rudolf-hugk-und-bn.html), mit weißem Kittel und Baskenmütze - und die Hauptperson, der Junge Gelsomino, sind großartige Zeichenfiguren, durch die das Buch erst Leben bekommt. Auf jeden Fall sind sowohl „Zwiebelchen“ und auch „Gelsomino im Land der Lügner“ Bücher die ganz besonders wertvoll sind, sowohl vom Inhalt her wie auch von den Illustrationen.



 

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