Donnerstag, 24. Juli 2014

Erinnerung an Hans von Volkmann (1860-1927)



Besonders die Hallenser kennen natürlich den Maler Hans von Volkmann, hat er doch zeitlebens eine enge Verbindung zu Halle (Saale) gehalten und dort auch Ecken des alten Halle gemalt, die nun nicht mehr vorhanden sind, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_von_Volkmann. Aber auch die Nichthallenser schätzen noch immer Hans von Volkmann, ich z.B. seine Landschaftsbilder in Oel, welche die typisch mitteldeutsche Landschaft zeigen, siehe die drei Abbildungen unten, der man sich als Anhalter so verbunden fühlt - es ist Heimat!

Den Buchfreunden ist von Volkmann allerdings mehr als Buchillustrator bekannt. Noch heute ist sein Kinderbuch „Strabantzerchen“ anheimelnd anzuschauen, führt es doch in die uns emotional so nahe Zeit um 1900, siehe Abbildungen. Ganz anders, geradezu surreal, wirkt dagegen heutzutage sein Buch „Africa“, was Hans von Volkmann bestimmt nicht beabsichtigt hat, siehe Abbildungen.


Ich allerdings möchte Postkarten aus meiner Sammlung vorstellen, siehe Scans oben, wo von Hans von Volkmann Landschaftsbilder zu sehen sind, in cartoonhafter konturierter Art, ähnlich seiner Illustrationen von Kinderbüchern. Die ersten beiden Künstlerkarten wurden von der Buchhandlung des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes in Hamburg, Holstenwall 4, herausgegeben und waren seinerzeit sehr beliebt. Der Spruch von dem Maler Hans Thoma (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Thoma) auf der ersten Postkarte, der spricht mir aus dem Herzen, denn viele derjenigen Deutschen, die sich jetzt als Bundesbürger fühlen, die können die heimischen Schönheiten um sie herum nicht sehen, müssen unbedingt in die Ferne schweifen, dort Urlaub machen, der meistens nur oberflächlicher Massentourismus ist.

Auf der zweiten Postkarte ist ein wunderbares Gedicht von Martin Greif zu lesen (http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Greif). Dieser großartige Dichter wurde lange Zeit unterschätzt, aber in letzter Zeit wird er mehr und mehr gewürdigt, was mich persönlich sehr freut.

Die dritte Karte zeigt eine typische Szene aus der Zeit um 1900, Blumen pflückende Kinder auf einer Frühlingswiese, dabei der damals so beliebte Spitz. Noch heute gibt es die Häuser, wo man eines im Hintergrund sieht, damals ein sehr modernes Haus in der Jugendstilzeit.








 

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