Dienstag, 2. Dezember 2014

Staatlich angeordnete Stallpflicht = staatlich angeordnete Tierquälerei


Collage: Barry Noa
 
Was für ein Drecksstaat, diese derzeitige Bundesrepublik Deutschland! Da dürfen Millionen von Tieren in Tier-KZ´s gehalten werden, die größte Gesundheitsrisiken für die Tiere und für diejenigen bergen, die Fleisch und andere Produkte von diesen Tieren später essen, aber ausgerechnet dieser Tier-KZ-Lobby tut jetzt die Politik und deren Büttel den Gefallen und man erläßt in weiten Teilen Deutschlands eine Stallpflicht für bisher frei lebende Hühner, Gänse, Enten und Puten.

Von einer Stallpflicht für Hunde und Katzen, bei ähnlich auftretenden Krankheiten, wie jetzt bei Geflügel, da hat man noch nie was gehört, das hätte sich die Politik nicht gewagt, denn an des Deutschen liebsten Hätscheltieren, da würde man sich nicht ran trauen, aber Hühner z.B. sind ja keine Haustiere, mit denen kann man es ja machen. Es ist der pure Speziesismus, der leider von den meisten Tierschutzverbänden und diversen privaten Tierschützern unterstützt wird.

Daß es pure Tierquälerei ist, wenn Geflügel, was bisher nur im Freien lebte, auf einmal auf engstem Raum eingesperrt wird, dies interessiert die Typen nicht, die bei uns das Sagen haben. Was diese amtlich angeordnete Stallpflicht in der Praxis bedeutet, das wird in den deutschen Volksverblödungsmedien unterschlagen. Bei dem Großteil der Bio-Tierhalter bedeutet dies den Tod der Tiere, denn z.B. bisherige Freilandgänse können nicht auf engstem Raum längere Zeit gehalten werden, sie gehen schon durch den Stress ein, ebenso Hühner, wo es mehrere Hähne gibt, bei Züchtern seltener Rassen oft der Fall. Daß damit seltene Rassen vor dem Aus stehen, das interessiert die Lobby der Tier-KZ´s nicht, denn die sind die Gewinner der Zwangsaktion, denn sie haben ihre Tiere schon inmer eingestallt, kein Tier hat da je mal das Tageslicht gesehen. Eine schon lange lästige Konkurrenz wird damit abgeschüttelt.

Diese Aktion ist mal wieder typisch für das deutsche Wesen (Unwesen). Im Ausland schüttelt man nur den Kopf über diesen preußischen Ungeist. Zwei Bekannte, mit denen ich übers Internet darüber kommunizierte, meinten, der eine in Paraguay lebend: „Wäre hier vollkommen unmöglich, die Paraguayer sind ein Volk der Freien, auch wenn die Behörden das anordnen würden, es würde sich keiner danach richten, aber die Behörden hier würden auch nicht auf derartige Ideen kommen, das ist mal wieder typisch deutsch. Widerlich!“ Der andere, derzeit in Thailand: „Vogelgrippe gibt es auch in Asien! Stallpflicht? Aber doch nicht mit den Thailändern!“

Wer nun von der deutschen Volksverblödungspropaganda eingelullt wurde und meint, daß es aber doch leider nötig wäre, diese Stallpflicht, dem werden wichtige Hintergründe vorenthalten. Ganz versteckt, im Internet, da findet man sie, die alternativen vernünftigen Stimmen, die das Ganze entlarven, so (alles auszugsweise):

Heins:

Das FLI (Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems), das die Empfehlung zur Aufstallung gegeben hat, bestreitet seinen Etat zu etwa 2/3 aus Drittmitteln. Diese werden von den Forschern durch Anträge eingeworben. Ein Antrag auf neues Geld hat nur Erfolg, wenn das zu bearbeitende Thema aktuell , interessant oder noch besser brisant ist. 8 Jahre nach der letzten Influenza-Welle kommt daher dieser neue Influenza-Stamm doch sehr gelegen, um frisches Geld, auch aus der Industrie und der EU einzuwerfen. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.

Georg:
 
Die Bande unterschlägt, daß andere Wissenschaftler ganz anderer Ansicht sind als das FLI, die eine Stallpflicht für großen Unsinn halten. Das renommierte „Wissenschaftsforum Aviäre Influenza“ widersprach der Einschätzung der Forscher aus Riems. Man gehe vielmehr von Indizien für eine Ausbreitung durch den Handel mit Geflügel oder Geflügelprodukten aus, hieß es und nicht durch Wildvögel.

 
Franz-Joachim Bienstein (betreibt ein Hühnermobil):
 
Das nützt doch nur der industriellen Tierhaltung.

 
Iris Tapphorn (Öko-Tierhalterin):
 
Die Stallflächen sind nicht ausgelegt für eine 24-Stunden-Bestallung. Es kann Probleme mit dem Mist oder mit der Fütterung geben. Ein sozial schwaches Tier kommt dann zum Beispiel nicht ans Wasser, es wird abgedrängt. Es kann auch sein, dass sich die Tiere gegenseitig beißen. Gänse- und Entenhalter haben in vielen Fällen keinen ausreichenden Stallplatz. Denn normalerweise leben Gänse ab einem Alter von fünf Wochen ununterbrochen im Freien. Die sehr kleine Gruppe der Freilandhalter sei ohnehin am stärksten betroffen. Dagegen trifft die Vogelgrippe die großen konventionellen Hähnchen- oder Putenmäster kaum.

 
Rosenberg (Halter der vom Aussterben bedrohten Leinegänse):
 
Die Leinegänse stehen auf der roten Liste. Ich kann die nicht dauerhaft einsperren. Die sind das Auslaufen so gewohnt, die gehen mir im Stall ein. (Mit zehn Quadratmetern für sieben Gänse ist der Platz für konventionelle Verhältnisse immer noch reichlich. Aber die Welt ihrer Artgenossen haben Rosenbergs Gänse nie kennengelernt.) So eine Enge bedeutet Stress für die Tiere, die fressen dann nicht mehr vernünftig. Sie bekommen ja auch kein Kraftfutter. Die Gänse sind Leinegänse. Von der Rasse gibt es überhaupt nur noch rund 300 Stück. Die Gänse gelten als extrem gefährdet und stehen auf der roten Liste der bedrohten Haustierrassen. Bis vor einige Jahre galt der Bestand als so gut wie ausgestorben. Die Aufzucht bedeutete viel Geduld und Hingabe, aber es ist auch ein Stück Kultur, das wir versuchten zu erhalten.


Bernd Felgenträger:

Ich halte diese Maßnahme für puren Aktionismus, Vogelgrippe gibt es, ähnlich wie beim Menschen, nicht erst seit ein paar Tagen. Eine Ansteckung wird man mit diesen Methoden nicht verhindern können. Erreger könnten über viele Wege zum Geflügel gelangen, z.B. über das Futter. Zum zweiten muss man nur mal den Blick zum Himmel richten, die Zeit der Vogelzüge ist vorüber. Die Zugvögel sind in ihren Winterquartieren....


Gertrud Agga:

Wenn Einstallen gegen die Verbreitung der Vogelgrippe helfen würde, hätten sich die Puten in Mecklenburg-Vorpommern nicht anstecken können! Diese Puten waren eingestallt! Einstallen ist Aktionismus auf Kosten der Tiere!


Thomas:

Wir leben in einer Diktatur. Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun. Wie wäre es denn wenn man zu den 30000 Euro Bußgeld auch noch Gefängnis androht. Eigentlich wird Tierquälerei bestraft. Jetzt kommt man Straffrei davon wenn man seine Tiere quält. Wo ist da die Logik? Stallpflicht, Essenszwang in den Kitas, was kommt als nächstes.


Matthias:
 
Da ich Geflügelzüchter bin beschäftige ich mich auch mit Mastbetrieben. Meiner Meinung nach ist die Industrie schuld. Die Haltung auf engsten Raum und die unmöglichen Haltungsbedingungen provozieren doch den Ausbruch einer Seuche. Und wir Geflügelzüchter sind dann am meisten betroffen. Wir ziehen mit Mühe und Konzentration unser geliebtes Federvieh groß. Voller Erwartungen sehnen wir uns der Austellungssaison entgegen. Dann wird durch die Dummheit der Menschheit unsere Freude kaputt gemacht. Und dann sollen noch wir die Schuld dafür tragen. Ich bin dafür, dass nur dann wenn in geringen Umkreis in einer normalen Haltung dieser Virus in Erscheinung tritt eine Stallpflicht verhängt wird.


Norbert Kühnel:
 
Wenn ich mir die weltweiten Todesfälle durch Vogelgrippe ansehe und die Maßnahmen, wäre es wesentlich efektiver Menschen vor einer Gefahr zu schützen, wenn man AUTOS nur noch in der Garage halten dürfte.
Unsere 5 Hühnchen, die Freiheit im Garten gewöhnt sind haben jetzt echt schlechte Laune und wir auch. Politiker, Veterinärämter und sonstiges Beamtentum zeigen Aktionismus wo sonst im Namen des Volkes weggeschaut wird.
Ich glaube ein Pharmajäger hat das Seuchentierchen hervorgezaubert, hier oder dort, zum Wohl von Tamiflu. Erst den Virus aussetzen, dann das das große Geschäft - Marketing wie aus dem Lehrbuch - Nachfrage schaffen.

Gundel Krüger:

Ich frage mich als Kleintierhalter, wie die Vogelgrippe in einem Stall in einer Mastanlage überhaupt gelangen kann, denn Wildvögel fliegen in keinem Stall. Jetzt will man uns als Kleintierhalter auf dem Land weis machen, dass Wildvögel die Vogelgrippe übertragen. Das würde also bedeuten, dass durch den getroffenen Kot der Wildvögel auf ein Huhn, einer Gans oder einer Ente die Vogelgrippe ausbricht. Das ist wie ein sechser im Lotto. Oder wird das ganze vielleicht auch aus wirtschaftlichen Gründen so hochgespielt? Leute es kann nicht war sein, dass wir unser Geflügel wegsperren sollen, es der unbestraften Tierquälerei ausgesetzt ist, obwohl keine Gefahr von dieser Art Haltung ausgeht. Denn wir verkaufen es nicht und eine Übertragung auf andere Bestände ist ausgeschlossen, weil wir es eben privat halten. Leute wehrt euch und lasst euch nicht alles gefallen!


Korea:

Dieses Virus ist bisher nur in Korea aufgetreten.
Und dazu denkt sich das FLI einen hochgradig konstruierten Übertragungsweg über Vogelzüge, die sich in China und Russland kreuzen herbei.
Alldieweil werden europa- und weltweit weiterhin massenweise Geflügel, Geflügelprodukte, Eier, Exkremente (wird als Fischfutter auf Farmen eingesetzt), Gülle (auch auf unsere Äcker) und Schlachtabfälle (ebenfalls Futter) transportiert.
Die Massentierhaltung ist längst außer Kontrolle geraten und die Politik ist inzwischen nicht mehr imstande dieses Treiben zu unterbinden. Das Fleischproduktions-, Veredelungs- und Vermarktungssystem durchschaut kaum noch jemand.
Das Aufstallungsgebot ist nichts als der Ausdruck von Hilflosigkeit gegenüber Lobby der Hühner- und Lebensmittelbarone.
Aber die Leute lassen sich nicht mehr für dumm verkaufen von den gekauften Experten der Hühnerbarone, dem FLI.


F. Sieweke:

Mit dem Vorwand des Verbraucherschutzes werden wieder einmal private Kleinhaltungen drangsaliert. Wie schon erwähnt, ist es wahrscheinlicher, dass das Virus per Schiff mit der Futtermittelmafia eingeschleppt wurde. Warum sonst gab es zuerst Ausbrüche in geschlossenen Stallanlagen und erst dann wurde auch bei einer einzigen Wild-Ente das Virus gefunden. Und jetzt heisst es: Diese Ente war's! Hä????
Meiner Meinung nach dient die ganze Hysterie nur dem einen Zweck, der Mast-Industrie unliebsame Konkurrenz (weil einfach besser) vom Halse zu schaffen.
Dann soll man auch noch den Tierarzt holen wenn die Anzahl der gelegten Eier zurückgeht... dass ich nicht lache! Wenn Freiland-gewohnte Hühner plötzlich auf engem Raum eingesperrt werden (müssen), dann kneifen sie auch den Hintern einmal öfter zu und aus ist's mit der üblichen Legeleistung: Und wieder dürfen wir dann Eier aus der Legebatterie kaufen...
Schönen Dank auch ihr "Politiker"...


MGr:

Es tut mir in der Seele weh, unsere Hühner einsperren zu müssen. Sie konnten sonst den ganzen Tag draußen herumkratzen, im Sand baden, windgeschützt in der Sonne liegen.
Nun sollen sie im Stall fressen, wo sie natürlich auch ständig "was fallen lassen".
Gibt es keine Möglichkeit, Land bzw. Landkreis zu verklagen wegen dieser unsinnigen Verordnung?


Adres:

Hühner und Puten aus Tier-KZ´s werden natürlich weiterhin durch's Land gekarrt, wenn auch manchmal erst nach Einbruch der Dunkelheit. Wer schützt die Umwelt und uns vor der Verbreitung von Krankheitskeimen auf diesen Wegen? Die LKW sind nicht luftdicht abgeschlossen. Wer in der Nähe von Schlachtbetrieben wohnt, sollte mal darauf achten.
 

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