Sonntag, 28. Februar 2016

Jüdische Rundschau: Plötzlich werden alle Einwanderer pauschalisierend Flüchtlinge genannt

Ein lesenswerter Artikel, der in der „Jüdischen Rundschau“ erschien und der zur Versachlichung der derzeitigen Einwandererproblematik beitragen kann, besonders bei Menschen die kritiklos das Wort „Flüchtlingsaufnahme“ für die derzeitige Völkereinwanderung nach Europa, und da fast nur nach Deutschland, verwenden und die jeden Kritiker dieser Einwanderung in die rechte politische Ecke stellen und welche mit der Nazikeule schwingen.

Alle anderen, als die deutschen Zuwanderungsbefürworter, die sind Rechte? Alle anderen 27 Länder in Europa, die den Kurs Deutschlands nicht mitmachen? Polen? Frankreich, Österreich? Schweden? Wie schon in der Vergangenheit des öfteren, maßt sich Deutschland in Europa, ja der ganzen Welt, an, deren Schulmeister zu sein. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen? Das hatten wir doch schon, allerdings in weit weniger schlimmen Ausmaß!

Der Anfang in der Gegenwart wurde von Seiten Deutschlands durch den einseitigen Atomausstieg gemacht, nicht abgestimmt mit den anderen Ländern Europas, nun das massive Aufdrängen zur Aufnahme von Zuwanderern. Was maßt sich da Deutschland an, will anderen souveränen Ländern deren Politik vorschreiben? Das lassen sich die anderen Länder nicht gefallen. Deutschland soll sich ja nicht einbilden mal wieder den Schulmeister Europas zu spielen.



Hier der Link zu besagtem Artikel:


http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:Jjq3ECJXwsAJ:juedischerundschau.de/ploetzlich-werden-alle-zuwanderer-pauschalisierend-fluechtlinge-genannt-135910366/+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de



Plötzlich werden alle Einwanderer pauschalisierend Flüchtlinge genannt

Ein ehemals edles Wort und seine Inflation



von Thomas Spahn



Sie können es nicht lassen. Immer noch faseln öffentlich-rechtliche Moderatoren und ihre Freunde in Medien und Politik etwas von „Flüchtlingen“ – und sorgen so dafür, dass extremistische Gruppen auf einer neuen Ausländerangst ihre Süppchen kochen werden.

„Flüchtlinge“ – das waren für mich als Vertreter der Nachkriegsgeneration immer Menschen, die unter unendlichen Opfern ihre Heimat verlassen mussten, weil sie dort an Leib und Leben bedroht waren. „Flüchtlinge“, das waren die Juden, die vor einem kleinbürgerlich-proletarischen Rassismuswahn fliehen mussten. „Flüchtlinge“, das waren jene Trecks ostpreußischer Frauen, Kinder und Greise, die im tiefsten Winter über die zugefrorenen Haffs wanderten, dort von russischen Jagdfliegern unter Feuer genommen wurden, im trügerischen Eis versanken – und nachdem sie es vielleicht mit unendlich viel Glück bis nach Gotenhafen/Gdingen geschafft hatten, mit der „Wilhelm Gustloff“ in der eisigen Ostsee versenkt wurden.

„Flüchtlinge“ – das waren und sind auch jene Menschen, die vor einem mörderischen Regime oder einer religiös-verbrämt agierenden Soldateska anti-zivilisatorischer Horden in Syrien und anderswo ihr angestammtes Heim verlassen mussten und – wenn sie Glück hatten – in halbwegs sichere Nachbarländer fliehen könnten oder sich mangels Geld und anderer Möglichkeiten bis heute irgendwo im Niemandsland dem Zugriff der Mordbanden zu entziehen suchten.

Das war so – bis zu jenem Sommer des Jahres 2015, als unsere Bundeskanzlerin in gemeinsamer Front mit Medien und vor allem links-grüner Politikergarde den Begriff „Flüchtling“ zum Unwort machte. „Flüchtling“, das wurde von jenen, die jeden Andersdenkenden bösartig der „Pauschalisierung“ zeihen, zum Pauschalbegriff für jene überwiegend aus jungen Männern bestehenden Massen, die erfolgreich die „Festung Europa“ stürmten, um von den Wohltaten unserer Sozialsysteme Nutzen zu ziehen.

„Flüchtlinge“ – das waren plötzlich nicht nur und vor allem nicht vorrangig jene Menschen, die an Leib und Leben bedroht ihre Heimat verlassen mussten. Die rot-grüne Pippi-Langstrumpf-Generation, die Deutschlands Politik und Medien dominiert, macht in beständigem, pauschalem Werfen von Nebelkerzen jeden, der legal oder illegal in Deutschland einzuwandern suchte, zum „Flüchtling“ und nahm so diesem Begriff seinen Inhalt.

Das Ziel dieser Pauschalisierung lag und liegt auf der Hand: Die dummen Bürger sollte im Mitleid erstickt werden, sollten berechtigte Ängste und Befürchtungen als Ausdruck einer „rechten Gesinnung“ begreifen und sich dem unsäglichen Diktat der Pippi-Langstrumpf-Träumer unterwerfen. „Refugees welcome“ – welch eine Idiotie, wenn sie nicht differenziert zwischen denen, die wirklich um ihr Leben fürchten müssen und jenen, die als Trittbrettfahrer die Naivität der Gastgeber erbarmungslos ausnutzten und ausnutzen!

Köln, so lamentieren jetzt viele dieser Naivlinge, habe „alles verändert“. Nein, Köln hat überhaupt nichts verändert. Denn jeder halbwegs intelligente Mensch, der sich mit den Gesellschaften südlich des Mittelmeers beschäftigt hat, musste wissen, was da auf Deutschland zukommt. Jeder, der die Bilder der jungen Männer betrachtete, die sich teilweise mit Gewalt ihren Zugang ins gelobte Land erkämpfen wollten, musste wissen, dass dort nicht nur verfolgte Schafe vor den Toren standen, sondern auch Wölfe darunter waren.

Mit der Pauschalisierung des „Flüchtlings“ wurden auch jene zu vorgeblich verfolgten Opfern, die vielleicht in ihren Herkunftsländern deshalb zu „Flüchtlingen“ wurden, weil sie als Täter selbst zuvor unendlich viele Menschen zu Flüchtlingen gemacht hatten. Zu „Flüchtlingen“ wurden auch jene, die aus sicheren Ländern wie Marokko oder Algerien stammten und denen es um nichts anderes ging, als sich selbst ein großes Stück vom angeblich immerwährenden Kuchen des europäischen Wohlstands abzuschneiden. Ein Wohlstand, zu dem aus der Sicht jener „Flüchtlinge“ es dank einer religiös-traditionell begründeten, archaischen Sexual-Stigmatisierung offensichtlich auch gehört, sich jede „Hure“ nach Belieben zu eigen machen zu können. Und solche „Huren“ – das durfte ich bereits als Jugendschöffe in den Achtzigern des vergangenen Jahrhunderts lernen – sind für manch einen hormongesteuerten, jungen Mann aus diesen Kulturkreisen eben auch alle Frauen, die es wagten, sich „unzüchtig“ bekleidet oder unbegleitet in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Allein ein Blick auf die unerträglichen Zustände in Ägypten oder auch Indien, in denen Massenvergewaltigungen für manche fast schon eine Art Volkssport zu sein scheinen, hätte reichen müssen um zu erkennen, dass es eben nicht nur „Flüchtlinge“ waren, die dort nach Europa strömten. Allein schon, dass zigtausende junger Männer, denen ihre sozial-religiöse Prägung die Onanie zur Todsünde und die Frau zum Sachgegenstand der eigenen Begierde werden lässt, auch eine Gefahr für „unsere“ Frauen darstellen können – darüber mochte keiner der Flüchtlings-Euphoriker auch nur im Traum nachdenken. Dabei hätte der gesunde Menschenverstand selbst dann zu dieser Erkenntnis ausreichen sollen, wenn man von den gesellschaftlichen Umständen und Denkweisen in den Herkunftsländern nicht die geringste Ahnung gehabt hat.

Köln hat insofern überhaupt nichts verändert. Es hat nur die Decke weggezogen vom in wohlmeinende Nebelkerzen gehüllten Unvermeidlichen. Es hat die wohligen Träume der Berufsträumer von einem besseren, liebenswerten Fantasy-Roman, von einer weltweiten Gemeinschaft „anständiger“ Menschen nicht nur platzen, sondern zum Alptraum werden lassen. Plötzlich und in ihrer unendlichen Naivität wie von einem Donnerschlag getroffen werden sie mit Tatsachen konfrontiert, die ihr idealisiertes, unrealistisches Weltbild nicht vorgesehen hat und nicht verkraften kann. Da wird dann, nach Entschuldigungen suchend, von „allen Männern“ als potentiellen Vergewaltigern gefaselt, bricht sich bei der Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth ein offenbar tief verankerter Rassismus Bahn, wenn sie in der „WamS“ darüber räsoniert, dass nun die „rechte“ Hatz auf „nicht-weiße“ Männer beginne.

Doch das ist nur die Oberfläche derjenigen, die in ihrer Gutmenschelei nicht begreifen können, nicht begreifen wollen, dass sie einen lebenslangen Traum gelebt haben. Die Realität ist eben die, dass mit jenen Menschen, die als pauschalisierte „Flüchtlinge“ in Scharen zu uns gelassen wurden, auch zahlreiche Menschen kamen, die nicht nur keinerlei juristisches Recht haben, sich bei uns aufzuhalten, sondern die aufgrund der ihnen seit frühester Kindheit eingeimpften Sozialisierung meilenweit davon entfernt sind, unsere Maßstäbe des zivilisierten Zusammenlebens auch nur im Ansatz nachvollziehen zu können.

Ich will an dieser Stelle nicht darüber nachdenken, wer und warum von Afghanistan bis Marokko die Gerüchte verbreitet hat, in Europa, in Deutschland sei jeder Zuwanderer willkommen, würde umgehend mit Haus und Wohnung ausstaffiert. Es reicht völlig die Feststellung, dass die öffentliche Flüchtlingseuphorie von „Wir schaffen das“ bis „Refugees welcome“ ihren Teil dazu beigetragen hat, eine Völkerwanderung bislang ungeahnten Ausmaßes zu befördern.

Ja, vielleicht schaffen wir es tatsächlich. Aber nur dann, wenn endlich alle die Augen öffnen und sich nicht in länger im beglückenden Kollektiv der Selbsthypnose Pollenkleister in die Hirne tröpfeln. Wir schaffen das, wenn wir endlich wieder zu unseren rechtsstaatlichen Grundsätzen zurückkehren und nicht länger schon unseren Sicherheitskräften in vorauseilendem Gehorsam die Fesseln einer vorgeblich um alles zu vermeidenden „Ausländerfeindlichkeit“ anlegen. Wir schaffen das, wenn wir jedem Zuwanderer konsequent und ohne Ausnahme klarmachen, dass jeder, der hier als Asylsuchender antritt oder Asyl erhält, jeglichen Bleiberechtsanspruch ohne weiteren Rechtsweg verliert, wenn er gegen unsere Gesetze verstößt. Wir schaffen das, wenn die Behörden endlich konsequent und ohne „Pro-Asyl“-Gejammer agieren und unseren Staat vor jenen Sozialschmarotzern schützen, die sich gleichzeitig an verschiedenen Orten anmelden oder von ihren vorgeblich alleinstehenden Zweit- und Drittfrauen leben.

Aber wir schaffen es nicht, wenn wir weiter so tun, als sei das alles eigentlich ganz normal und nur einer menschlichen Zufälligkeit geschuldet. Vor allem aber schaffen wir es nicht, wenn die wohlmeinende Verschwörergemeinde aus Politik und Leitmedien weiterhin pauschal von „Flüchtlingen“ schwafelt, statt klar und deutlich zu differenzieren, wer wirklicher Flüchtling, wer Wirtschaftsmigrant und wer tatsächlich nur Schmarotzer ist. Und wir schaffen es auch nicht, wenn wir weiterhin zulassen, dass Menschen in Deutschland nur aufgrund Ihrer Herkunft oder ihres Glaubens bestimmte Teile unseres Landes nicht mehr angstfrei betreten können.

Das kollektive Wohlfühlen durch öffentliches Sand-in-die-Augen-streuen muss vorbei sein. Das sollte nach Köln auch dem noch so hartnäckigsten Träumer bewusst werden. Vor allem aber sollten wir alle begreifen, dass wir mit dieser Flüchtlings-Pauschalisierung jenen den Boden bereitet haben, die vorgeblich von „rechts“ (denn nicht nur die angeblich „linke“ Frau Wagenknecht bläst in ähnliche Hörner) ihre ausländerfeindlichen Süppchen kochen wollen.

Wer einen Kriminellen öffentlich zum bemitleidenswerten „Flüchtling“ macht, darf sich nicht wundern, wenn der wirkliche Flüchtling – und am Ende jeder Mitbürger nicht-deutschen Aussehens – im Bewusstsein vieler zum Kriminellen mutiert. Das allerdings würde unser Gemeinwesen in seinen Grundfesten erschüttern und zahllose Unschuldige zu Opfern werden lassen.

Multikulti, liebe linksgrüne Traumtänzer, war nicht einmal Gestern. Es war immer nur ein Traum. Denn wer in Deutschland lebt, um unseren Wohlstand zu genießen, der muss begreifen, dass dieser Wohlstand maßgeblich ein Resultat unserer europäischen Kultur ist. Wer diese Kultur ersetzen möchte durch eine andere, der wird dann auch in Zuständen leben müssen, wie sie in diesen anderen Kulturen herrschen. Ich will das nicht.
 
 

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Samstag, 27. Februar 2016

Der deutsche Staat bezahlt Taxifahrten zu Ämtern und zu Ärzten, allerdings nur für Asylbewerber

Bis vor ein paar Tagen wußte ich nicht, daß jedem Asylbewerber für Arztbesuche und seien sie auch noch so weit, eine Taxifahrt von den deutschen Behörden bezahlt wird! Auch zu jedem Besuch eines Amtes müssen Asylbewerber nicht etwa auf eigene Kosten mit dem Bus oder der Bahn fahren, sondern sie können ein Taxi benutzen, was auch kräftig genutzt wird, sogar lange Fahrten, die 300 Euro pro Fahrt kosten, was neulich im Fernsehen zu sehen war. Egal ob es sich um junge Männer handelt, die ansonsten auch mit dem Bus in die Innenstädte fahren um dort abzuhängen, jeder kann mit dem Taxi fahren und der Staat zahlt die Fahrten.

Alte, schwerst gebrechliche deutsche Bürger, mitunter über 90 Jahre alt, denen werden Taxifahrten natürlich nicht bezahlt und schon gar nicht armen deutschen Alg2-Empfängern oder sonstigen Armen. Die eigenen deutschen Armen interessieren sogenannte Gutmenschen einen Dreck, die bewerfen Bürger, die gegen diesen Unrechtsstaat protestieren, noch mit Dreck und beschimpfen sie als Rechte! Widerlich!


Siehe:



Auszug daraus:

"Wie Ämter Gelder für Flüchtlinge verschwenden, schildert die MDR-Sendung "Exakt". Da kommen monatlich hohe Summen zusammen. Manche Taxi-Fahrten kosten über 300 Euro.

Wie jetzt bekannt wurde, gehen Ämter mehr als "locker mit Geldern um". Das ist das Fazit beim "Bund der Steuerzahler".

Des Taxi-Unternehmens Freud ist der Steuerzahler Leid? Die MDR-Sendung "Exakt" zeigte, wie Flüchtlinge mit Taxis von Amt zu Amt oder Arzt chauffiert werden.

Ein Leipziger Taxi-Unternehmer spricht von rund 800 Fahrten in drei Monaten. Die Behörden geben diese "Taxifahrten" bei der Landesdirektion Sachsen in Auftrag. Diese erklärt die Fahrten für Flüchtlinge so: "Wegen fehlender Ortskenntnisse" oder damit die Asylbewerber "überhaupt zu den Terminen erscheinen". Fehlender Nahverkehr außerhalb der Ballungszentren soll ebenfalls das Fahren per Taxi begründen. Im Schnitt kostet eine Fahrt 15 Euro.

Dabei schlagen Fahrten von 100 Metern zu Buche, aber auch Reisen über 300 Euro. Beispiel: Eine syrische Familie bei Chemnitz wurde 80 Kilometer weit in das nächste Amt gebracht - inklusive der Wartezeit für den Fahrer zeigte das Taxameter nach 5,5 Stunden 308,90 Euro an...

Thomas Meyer vom Bund der Steuerzahler meint dazu: "Diese Praxis ist nicht nachvollziehbar! Das ist ein schlimmes Beispiel, wo der Staat versagt hat und die Verhältnismäßigkeit nicht wahrt."

Der Seniorenbund protestierte gegen diese Ungleichbehandlung, siehe:
 
https://mopo24.de/nachrichten/sachsen-senioren-stinksauer-auf-taxi-fahrende-asylbewerber-44549

  
Auszug daraus:

"Leipzig/Kirchberg – Die Landesseniorenvertretung Sachsen ist empört über bezahlte Taxifahrten von Asylbewerbern zu Behörden und Ärzten.

"Das ist eine Ungleichbehandlung gegenüber Rentnern, die teilweise mit Grundsicherung leben und alles selbst bezahlen müssen", sagt Christel Demmler (74), Vorsitzender des Seniorenbundes aus Kirchberg bei Zwickau.

Die Seniorenvertretung aus Sachsen fährt scharfe Geschütze auf. "Während wir Rentner unsere Fahrten zu Ämtern selbst bezahlen müssen und die Krankenkassen längere Fahrten zu einer Facharztbehandlung selten übernehmen, werden Asylbewerber quer durch das Land chauffiert."

Das sei eine Diskriminierung der älteren Generation.

Die für Flüchtlingsfragen zuständige Landesdirektion bestätigte und verteidigt diesen Taxiservice. Durch die vielen Erstaufnahmeeinrichtungen in Sachsen sei ein enormer zusätzlicher Transportbedarf entstanden, "für den Taxis notwendig waren und noch sind", erklärte eine Behördensprecherin in der "Leipziger Volkszeitung" Gegen diese Praxis protestiert auch die zweite sächsische Rentnervereinigung, der Landesseniorenbeirat. Dessen Vize Michael Wendelin (74) aus Leipzig nennt die Taxifahrten "eine selbstherrliche Entscheidung der Behörden".

In Einzelfällen habe die Seniorenvertretung nichts gegen Taxifahrten von Flüchtlingen einzuwenden. "Aber hier scheint es so zu sein, dass die Landesdirektion zu faul ist, eine Busbeförderung für die Ausländer zu organisieren", erklärt Michael Wendelin.

"Darüber bin ich sehr verwundert. Hier muss der Freistaat nach besseren Lösungen suchen."

Das sieht Christel Demmler genauso: "Wir müssen die Verantwortlichen darauf hinweisen, dass sie mit dieser Praxis den Unmut in der Bevölkerung weiter anheizen."

Während die Seniorenvertretung das Thema bald mit Politikern diskutieren will, sieht es mit einer Diskussion im Vorstand des Seniorenbeirats derzeit wohl schlecht aus.

Michael Wendelin: "Die Staatsregierung verhindert seit eineinhalb Jahren unsere vorgeschriebenen Sitzungen."



Wie übrigens deutsche Obdachlose untergebracht werden, dies kann man hier sehen: Obdachlosenunterkunft Köthen: verwahrloste, verschimmelte und nicht zu heizende Zimmer ,wo man nur verrecken kann! Wobei diesen Obdachlosen noch ein Dach über dem Kopf geboten wird, die meisten Obdachlosen in Deutschland klopfen umsonst an, um ein Asyl für die Nacht zu bekommen. Ihnen wird eine Isomatte und eine Armeedecke in die Hand gedrückt und dann heißt es draußen schlafen. Interessiert das die Pseudolinken, wie die „Linke“ oder die „Grünen“?




Übrigens, der alte Herr ist in dieser „Unterkunft“ jetzt gestorben, in einem völlig unterkühlten Zimmer, 6 Grad! Was gäbe es wohl für einen Aufschrei von pseudolinken “Gutmenschen”, wenn so ein Loch als Unterkunft für Asylbewerber angeboten würde?



Donnerstag, 25. Februar 2016

Es spielt noch immer, das Radio "Ilmenau 480" aus dem Jahre 1961!


Wenn man sich anschaut, was für eine Lebensdauer heutzutage technische Geräte haben, nämlich nur eine ganz kurze, dann staunt man, wie langlebig doch Produkte aus DDR-Produktion waren. Eine noch längere Lebensdauer haben bekanntlich Produkte aus „Friedenszeiten“, also vor 1945, z.B. Radios aus dieser Zeit spielen in der Regel immer noch.

Auch mein kleines Radio, welches bei mir auf dem Nachttisch steht, siehe Foto, neben den Fernbedienungen für den Fernseher aus neuer Produktion, das spielt immer noch. Es ist ein "Ilmenau 480" aus DDR-Produktion und aus dem Jahre 1961. Es ist angenehm in der Nacht die beleuchtete Rund-Skala zu sehen, auch wenn es immer weniger Sender gibt, die man auf den Wellen: Kurz, Lang, Mittel, hören kann - leider!

Dienstag, 23. Februar 2016

Ein alter deutscher Kinderreim vom Huhn Hinkelchen




Wer kennt wohl heute noch alte deutsche Kinderreime, wie das obige vom Huhn Hinkelchen? Ja viele Deutsche können nicht mal mehr die deutsche Schreibschrift lesen und sogar die deutsche Druckschrift zu lesen fällt ihnen schwer, so daß sie alte Bücher kaum mehr lesen können. Für alle diejenigen, die nur noch der lateinischen Schrift mächtig sind, deshalb von mir der Kinderreim „Die Hühner im Garten“ aus dem Buch „Sonnenschein für Kinderlein. Liebe alte Kinderreime in neuem Gewande“, aus dem Jahre 1931 (Grafiken von Karl Mühlmeister), in lateinischer Schrift:



Die Hühner im Garten


Hinkelchen, mein Hinkelchen,

was machst in unserm Garten?

Pflückst überall die Blümlein ab,

machst es gar zu arg.

Mutter wird dich jagen,

Vater wird dich schlagen.

Hinkelchen, mein Hinkelchen,

was machst in unserm Garten?


Wie man bei diesem alten Kinderreim sieht, gönnte man den Hühnern nicht den Garten zu nutzen, der damals fast immer von vorn bis hinten mit Gemüsebeeten belegt war. Jedenfalls war das bei den ärmeren Schichten des Volkes der Fall, die das Glück hatten, einen Garten zu besitzen. Den Hühnern blieb fast immer nur, in einer Voliere eingesperrt zu sein, zwar immer noch besser als jetzt, wo die Hühner in Massen-Tier-KZ´s ein ganz jämmerliches Leben führen müssen, aber eben auch damals keine Freiheit für die Hühner. 

Das Kind, welches den Kinderreim von sich gibt, hat Mitleid mit dem Huhn Hinkelchen, das ist die Aussage des Reimes und warnt es ängstlich vor der „jagenden Mutter“ und dem „schlagenden Vater“. Daß die Erziehung der Kinder vor 100 Jahren auch keine antiautoritäre war und auch die Kinder bei Normübertretungen gejagt und geschlagen wurden, das gehörte zum Alltag der Kindheit damals. Insofern führt dieser Kinderreim, von dem Huhn mit seiner Normübertretung, auch auf die erwarteten Strafen bei „schlechtem“ Betragen eines Kindes gegenüber den Eltern hin und soll wahrscheinlich Kinder ermahnen, daß sie immer schön artig und brav zu sein haben. Solche Kinderreime waren meistens von Erwachsenen gedichtet worden und dienten der damaligen Kindererziehung, deren A und O hauptsächlich der Gehorsam war.  

Sonntag, 21. Februar 2016

Verlorengehendes deutsches Kulturgut: Kinderlieder

Deutsche Kultur und deutsche Identität gehen nach dem II. Weltkrieg und der damit beginnenden Unkulturinvasion aus den USA immer mehr verloren, teilweise noch ausgenommen die 1950er Jahre.

Wer singt von den Kindern wohl heute noch deutsche Kinderlieder? Wer kennt diese als Erwachsener wohl noch? Statt dessen Multikulti schon im Kindergarten und die Mehrheit der Kinder dort stammen von Einwanderern ab und die deutschen Erwachsenen fangen mittlerweile auch schon an sich für Hip-Hop und andere Unkultur, entsprungen aus dem us-amerikanischen Jugendgang-Milieu mit kriminellem Einschlag, zu begeistern. Dieses Multikulti wird dann noch von bourgeoisen deutschen Pseudolinken als fortschrittlich und links gepriesen. Wie tatsächlich echte linke Kulturpolitik aussehen konnte, das machte das sozialistische Albanien von 1945 bis 1991 vor. Traditionelle albanische Volksmusik, Volkslieder und albanische Trachten wurden besonders gepflegt und hatten Vorrang vor allem anderen. Westliche dekadente Kultur und Multikulti hatte keinen Platz im albanischen Kulturbetrieb.

Deutsches Kulturgut:

Aus zwei Kinderbüchern um 1900 mit Texten von deutschen Kinderliedern, ein paar Seiten mit diesen Liedern, nebst Noten und wunderbaren Jugendstil-Illustrationen von mehreren Cartoonisten:
 
 „Kinderstimmen - die Lieblingslieder unserer Kleinen“, gesammelt und bearbeitet von Wilhelm Höhne in 2 Bänden, herausgegeben vom Herzoglich Anhaltischen Hof-Musikalienhändler C.F. Kahnt Nachfolger, Leipzig:
 
















 

Freitag, 19. Februar 2016

Morgendlicher Himmel

Jeden Morgen muß ich die Hühner aus dem Stall lassen, wo sie schon ungeduldig warten endlich raus in den Garten zu können, denn nichts lieben Hühner mehr als die Freiheit. Ich kann mir gar nicht vorstellen meine Hühner nur in einen Stall oder eine Voliere einzusperren und den Garten, den Hof und die Terrasse egoistisch nur für mich selbst zu nutzen und den Hühnern ein Gefängnisleben zu verordnen. Nein, sie haben nichts verbrochen, um eingesperrt zu werden!

An diesem heutigen Morgen fand ich den Himmel interessant und ich machte diese Fotos. Als wenn diese weißen Streifen, welche die Dunkelheit erhellen, ein letzter Gruß von Schneeweißchen, siehe gestrigen Blogbeitrag, gewesen wäre. Das würde zu ihr passen, dieses schneeweiße, wo sie doch, sowohl äußerlich wie auch innerlich, ein schneeweißes reines sanftes Hühnchen gewesen war.

Wenn die meisten Menschen so einen wunderbaren Charakter wie das Hühnchen Schneeweißchen hätten, dann wäre es um die Erde gut bestellt! Aber bei all den schlechten Eigenschaften der Spezies Mensch, ist das natürlich eine Wunschvorstellung, die nicht in Erfüllung gehen wird. Allein wenn man sieht, wie Menschen so herzlos sein können, an einem Hühnchenbratstand, wo man die toten Leiber von Hühnern deutlich am Spieß braten sieht, diese ohne Skrupel essen zu können, dann weiß man wie es um den Charakter der Mehrheit der Menschen bestellt ist.



 

Donnerstag, 18. Februar 2016

Das Hühnchen Schneeweißchen ist tot

Haustiere zu haben ist weniger Freude, denn Kummer! Jedenfalls ist das bei Tieren der Fall, wie z.B. Ratten, die nicht alt werden und deren Tod einen immer mächtig mitnimmt. Nicht anders bei Hühnern! Entweder ein Fuchs tötet sie, oder sie werden anderweitig krank und man muß sie pflegen und trotz Tierarzt und sonstiger Aufopferung werden sie oft nicht wieder gesund (Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe mein Huhn Grüni, welches ein Fuchs arg verletzte, wie Bißwunden und einen Oberschenkelhalsbruch, der nach langer intensiver Pflege, wo sie tapfer in einem Körbchen sich ruhig verhielt, heilte!) 

So erging es mir die letzten Wochen mit dem Hühnchen Schneeweißchen. Trotz mehrfacher Tierarztbesuche, nebst Medikamenten, kam die arme Kleine nicht wieder auf die Beine. Um Schneeweißchen tat es mir besonders leid, denn sie war von Anfang an als besonders zartes Hühnchen das schwarze Schaf in meiner kleinen Hühnerschar. Sie war die letzte in der Hackordnung und besonders die Zwerghühner mochten sie nicht besonders und ärgerten sie oft. Auch war sie von Anfang an wie eine kleine Prinzessin, putzte sich lieber als zu fressen, schaute erst in die Luft und sonnte sich, als daß sie emsig und clever war, wie die anderen Hühner.

Wenn ich mich nicht von Anfang an besonders um sie gekümmert hätte, dann wäre sie völlig untergegangen, dies obwohl sie mit Abstand die hübscheste in der Hühnerschar war. Besonders
freute ich mich, wie sie oft mit hohen Sprüngen angehüpft kam und ausgerechnet sie bekam es mit den Beinen. Erst lief sie einige Zeit breitbeinig wie eine alte gehbehinderte Frau, dann konnte sie nicht mehr hoch springen, so daß ich sie immer hoch heben mußte, dann versteiften ihre Zehen und sie konnte sich nicht mehr auf den Sitzstangen während der Nacht festklammern und schließlich und endlich konnte sie gar nicht mehr laufen und ihre Beine wurden steif, so daß sie nur noch auf der Seite liegen konnte und sie nur noch im Körbchen lebte.

Das war kein Hühnerleben mehr und gestern mußte ich sie einschläfern lassen, so leid es mir tat. Schmerzen mußte sie nicht erleiden, denn täglich bekam sie ein Schmerzmittel. Ausgerechnet Schneeweißchen traf diese Krankheit, wo sie von Anfang an ein ganz empfindsames Hühnchen war und ich ihr ein langes Leben gewünscht hätte.


Aus dem Leben von Schneeweißchen bei mir:


Als scheues dünnes Hühnchen kam sie zu mir (im Hintergrund das arme Huhn Karla, welches sehr ramponiert zu mir kam)



Schneeweißchen, Tessia und das Zwerghuhn Braunchen (von links nach rechts)

Schneeweißchen auf ihrer Lieblingswiese

Schneeweißchen, meistens allein

Schneeweißchen und Tessia
 
Glücklichere Tage!

Schneeweißchen, daneben Gertrud, dahinter Braunchen, ganz hinten Krümel

Schneeweichen auf der Terrassentreppe, vorn Wackel, noch gezeichnet von einem Fuchsangriff
 
Schneeweißchen will ein Ei legen, daneben Braunchen und Tessia

Schneeweißchen und Tessia

Da ging es schon schlecht mit den Beinen. Sie konnte sich schlecht halten, konnte aber noch laufen.

Oft war sie müde und ich setzte sie im Januar, wenn die Sonne schien, einige Zeit in die Sonne, was ihr sehr gefiel, aber ihr auch nicht nützte.

Als sie vor 3 Wochen gar nicht mehr laufen konnte, da war bei schönem Wetter der alte Sessel auf der überdachten Terrasse ihr Platz.

So guckte sie mich immer an. Sie freute sich wenn ich bei ihr war und auch schmeckte es ihr immer, besonders Kuchen mochte sie.

Wenn es draußen zu kalt war, dann saß sie im Körbchen. Besonders gern hatte sie wärmendes Rotlicht.
 
Ein bis zweimal am Tag wollte sie raus zu den anderen und auch in der Erde hacken, obwohl sie nicht mehr stehen konnte, freute sie sich darüber.

Zwei Tage vor dem Einschläfern: Die Beine waren total steif und sie konnte sich nicht mehr von einer Seite auf die andere legen, wollte aber immer noch raus.
 
 

Dienstag, 16. Februar 2016

Dokumente zur politischen Arbeit des Demokratischen Aufbruchs (DA) in Dessau und Anhalt, Teil 6

Die Revolution 89/90 in der DDR war zwar eine friedliche, aber eine halbherzige. Man kann dies gut mit der Revolution von 1918/1919 vergleichen, was die Halbherzigkeit anlangt, auch da konnten die bisherigen Cliquen an der Macht ihre Positionen in Staat und Gesellschaft behalten, das einzigste „Bauernopfer“ war das Kaisertum, alles andere blieb weitgehend unangetastet.

89/90 war der DA die einzigste Kraft, die gegen diese Halbherzigkeit anging, zwar mit bescheidenem Erfolg, aber alle anderen Kräfte, vorneweg die neuen linken Gruppierungen, wollten den Cliquen an der Macht ihre Macht lassen, bloß unter einem anderen Gesellschaftssystem. Wer das nicht wollte, der ging zum DA!

Jeder ehemalige DDR-Bürger wird sich noch daran erinnern, daß es für einen normalen Bürger z.B. nicht möglich war einen Gewerbeschein zu bekommen. Wer so ein privates Gewerbe erkaubt bekam, das waren immer „besondere“ Bürger oder Bürger mit sehr guten privaten Beziehungen zu den staatlichen Stellen. Das sollte schon im Januar 1990 anders werden, mit der Gewerbefreiheit, aber die Stellen in den Kommunen, die über die Erlaubnis zu einem Gewerbe oder die Vergabe von Gewerberaum zu entscheiden hatten, die taten alles, daß Otto Normalbürger kein Gewerbe aufmachen konnte, siehe auch den 2. Scan.

Der DA kämpfte auch in Dessau dagegen, oft ein Kampf gegen Windmühlenflügel, denn die bisherigen Cliquen an der Macht waren in Seilschaften vernetzt und wollten natürlich ihren Leuten die Gewerbe zuschanzen. Wer meint, dies war dann spätestens mit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 überwunden gewesen, der täuscht sich, denn noch bis Mitte der 1990er Jahre wurden von den Dessauer Behörden, wo großteils die alten Mitarbeiter aus DDR-Zeiten noch immer in Amt und Würden saßen, den „normalen“ Antragstellern auf ein Gewerbe größte Schwierigkeiten gemacht, dies in Verletzung von bundesrepublikanischen Gesetzen - alles durch Schriftstücke aus dieser Zeit noch belegbar.

Hier queerbeet weitere Dessauer DA-Dokumente zu den verschiedensten Themen: 









Montag, 15. Februar 2016

Frühling marschiert


Ich habe keine Ahnung von wem obiger Cartoon stammt, ich vermute nur, daß er aus den 20er oder 30er Jahren stammt, aber ich finde ihn toll! Da marschiert der Frühling in personifizierten Dingen die jeder Gartenbesitzer nur zu gut kennt: Gießkanne, Schippe, Vogelhäuschen, Grabegabel!

Vorneweg läuft eine Schnecke, uns zeigend, der Frühling kommt, laaaaaangsaaaaam aber sicher! Und die Frühlingsblüher und die Libelle am Rand, die freuen sich schon. Es ist zwar noch kalendarischer Winter, aber ab Mitte Februar riecht die Luft schon völlig anders, es riecht nach Frühling, auch sind z.B. in meinem Garten die Schneeglöckchen schon fleißig beim Blühen. „Freue Dich, Frühling kommt bald!" Ist doch viel natürlicher als dieses unnatürliche „Freue Dich, Christkind kommt bald!“ - oder?

Sonntag, 14. Februar 2016

Alexej Harlamov (1840-1925): "Kleine Blumenverkäuferinnen"




Leider gibt es einen Wikipedia-Eintrag über Alexej Harlamov (1840–1925) nur in englisch (https://en.wikipedia.org/wiki/Alexei_Harlamov). Das ist schade, denn auch den Deutschen müßte dieser Maler näher gebracht werden. Mit meinen bescheiden Mitteln und meinem kleinen Blog mache ich das mal und zwar mit ein paar Bildern, die ich sehr mag, den „Kleinen Blumenverkäuferinnen“, siehe oben (Obige Bilder bitte durch anklicken vergrößern).

Zauberhaft, das erste Bild, mit den ausnehmend hübschen Mädchen, mit ihren edlen feinen Gesichtszügen, in denen man nichts gewöhnliches und minderwertiges entdecken kann. Neben der Mädchenschönheit, die Schönheit der Blumen, wo die Mädchen gerade anfangen, sie zu Sträußen zu binden, um sie dann auf der Straße feil zu bieten, typisch für die Zeit um 1900.

Ein paar weitere Bilder von Alexej Harlamov: