Samstag, 25. März 2017

Kommentare zu "Menschenverachtung in einem Jobcenter"

Ich erhielt drei interessante Kommentare von Bloglesern zu meinem Blogbeitrag: „Menschenverachtung in einem Jobcenter“ (http://barrynoa.blogspot.de/2017/03/menschverachtung-in-einem-jobcenter.html), die ich den Bloglesern nicht vorenthalten möchte:

A. Henze:

Schreiben Sie mal, dass in Deutschland das bedingungslose Grundeinkommen eingeführt werden soll. Dann die Jobcenter aufgelöst werden und die Leuteschinder müßten sich mit diesem Grundeinkommen begnügen, denn in der freien Wirtschaft würden diese Typen keine Stelle bekommen. Die liegen uns Steuerzahlern nämlich viel mehr auf der Tasche als die armen Hartz-IV-Empfänger. Die Arbeitslosen würden dann auch nicht mehr schikaniert werden.


K. Scheuer:

Lieber Herr Nowack, in allen Ehren, dass Sie als Person des Vertrauens einem Hartz-IV-Empfänger beistehen und zu einer mündlichen Einladung mitgehen. Aber Sie scheinen blauäuig zu sein, wenn Sie erwarten dort würden qualifizierte Sachbearbeiter sitzen, die in den Hilfesuchenden Kunden sehen. Hartherzigkeit ist Teil des Systems und humane Sachbearbeiter verlieren sehr schnell ihren Job im Jobcenter. Und glauben Sie NIEMALS dem, was ein JC-Sachbearbeiter sagt. Die lügen! Dahingestellt, ob vorsätzlich oder fahrlässig - beides ist schlimme Tatsache! Es lügt sich aber sehr viel schlechter schriftlich, denn dann ist es viel leichter nachprüfbar und beweisbar. Deswegen sollte man IMMER auf einem schriftlichen Bescheid bestehen, wenn der JC-SB etwas will, insbesondere: wenn es gegen die Interessen des Hilfesuchenden geht.
 
Viele Sachbearbeiter in Jobcentern meinen, der "arme Steuerzahler" würde von ihnen verlangen hart und unmenschlich mit Hilfesuchenden umzugehen, diese wie Straftäter zu behandeln, ihnen so wenig wie möglich ihnen gesetzlich zustehendes Geld zu finanzieren, Geld welches der Steuerzahler aufbringt. Diese Sachbearbeiter können "meinen", was sie wollen (privat) - während ihrer (vom Steuerzahler bezahlten!!!) Arbeitszeit haben sie sich aber an die geltenden Gesetze zu halten! Und die schreiben vor, daß Hilfesuchende als Kunden zu behandeln sind und nicht als Straftäter. Das tut so mancher JC-SB nicht, sei es aus Unkenntnis (schlimm!), sei es aus Böswilligkeit (noch schlimmer?).


W. Fahrtmann:

Herr Nowack, kennen Sie Frau Linnemann? Müssen Sie mal drüber schreiben. Die war Jobcenter-Mitarbeiterin und die ging human mit den Arbeitslosen um, die ist jetzt Abgeordnete der Linken. Eine grosse Ausnahme diese Frau, sonst erlebt man nur Unmenschlichkeit in Jobcentern. Ich komme mir auch immer vor wie ein Gefängnisinsasse und die Mitarbeiter führen sich als Gefängniswärter auf. Solche müßte man mal für ein Jahr als Arbeiter in den Steinbruch schicken, wie sie oft die Arbeitslosen quälen und schikanieren. 89/90 hieß es doch auch: Stasi in die Produktion. Ich schreibe Ihnen mal was mir alles bei den passierte, veröffentlichen Sie das mal.....



B.N.:
 
Tut mir leid, aber das kann ich nicht veröffentlichen, da ich das nicht nachprüfen kann. Da Sie mit Namen und Adressen hantieren, geht das nicht. Auch ist Ihr Text ellenlang und zu speziell. Ich empfehle Ihnen einem Anwalt das vorzulegen, der auf Hartz-IV-Recht spezialisiert ist und dann gehen Sie mit Ihrem Fall vor das Sozialgericht.

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